Dr. med. Klaus Gardill

Facharzt für Neurologie FMH


EEG


Trotz aller modernen bildgebenden Untersuchungen wie Computertomografie (CT) und Kernspintomografie (MRI): Das EEG ("Elektroenzephalografie") hat nach wie vor einen sehr grossen Stellenwert in der neurologischen Diagnostik. Es erlaubt im Gegensatz zu den genannten Verfahren eine Untersuchung der Hirnfunktion, und dies nebenwirkungs- und schmerzfrei. Hierzu werden etwa 20 Elektroden mit Gummibändern auf dem Kopf befestigt und durch feine Kabel mit dem EEG-Ableitungsgerät verbunden. Die eigentliche Untersuchung dauert zwischen 25 und 35 Minuten.


Neben Standarduntersuchungen sind manchmal auch sog. Schlafentzugs-EEGs nötig. Nach einer zumindest teilweise durchwachten Nacht wird das EEG abgeleitet, um Veränderungen zu finden, die mit der üblichen Ableitung nicht nachzuweisen waren. Hierdurch kann der Nutzen des EEGs noch einmal deutlich gesteigert werden.


Besondere Bedeutung hat das EEG bei der Diagnostik von Anfallserkrankungen bzw. Epilepsien, einem Schwerpunkt unserer Praxis. Und auch bei der Einschätzung der Fahrtauglichkeit kann das EEG wertvolle Hilfe leisten.